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18.11.2021

Landesweite Prüferschulung für das „Feuerwehrsportabzeichen“ in Rendsburg erfolgreich durchgeführt

Bild - Landesweite Prüferschulung für das „Feuerwehrsportabzeichen“ in Rendsburg erfolgreich durchgeführt

Rendsburg. Nach 2019 wurden in diesem Jahr neunzehn weitere Prüferinnen und Prüfer für das dFFA (deutsches Feuerwehr Fitness Abzeichen) in Rendsburg ausgebildet. Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein (LFV S.-H.) hatte den Lehrgang in Kooperation mit der HFUK Nord (Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord) und der DFS e.V. (Deutsche Feuerwehr-Sportföderation e.V.) landesübergreifend ausgeschrieben und einmal mehr den Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde als gastgebenden Verband ausgewählt. Die Teilnahme von drei Kameradinnen und vier Berufsfeuerwehrmännern, davon drei aus Sachsen, zeigt wie hoch das Interesse an der Veranstaltung ist. Neben der zweistündigen Theorie, die in den Räumlichkeiten des Berufsbildungszentrums am Nord-Ostsee-Kanal (BBZ am NOK) durchgeführt werden konnten, fand der zweistündige Praxisteil in der anliegenden Kreissporthalle statt.

Die Referenten Jens-Oliver Mohr (HFUK Nord), Kai Wohlsen (Vorsitzender DFS e.V.) und Dr. Jan Traulsen (Vertreter des Fachleiters für Fitness des Landesfeuerwehrverbandes und Kreisfachwart für Feuerwehrsport KFV RD-ECK) vermittelten den sportbegeisterten Feuerwehrleuten die grundlegenden Anforderungen in Theorie und Praxis, um eine Abnahme für das dFFA und dFFA-Jugend durchzuführen. Gleichzeitig hatte jede und jeder Lehrgangsteilnehmende die Möglichkeit, einige Disziplinen vor den Ausbildern abzulegen.

Für die körperliche Leistungsfähigkeit hatten das Schulungsteam für die Leistungsgruppe „Kraft“ folgende Disziplinen in der Sporthalle vorbereitet: Klimmziehen, Bankdrücken, Beugehang und Dummy ziehen, ergänzt durch den Bereich „Koordination“ mit den Disziplinen: Kasten-Bumerang-Test sowie Parcours.

Die geschulten Prüfer und Prüferinnen erhielten aus den Händen von Kai Wohlsen, Jens-Oliver Mohr und Dr. Jan Traulsen ihre Prüfausweise mit einer Urkunde ausgehändigt.

Alle weiteren Informationen über das dFFA sind auf der Homepage der DFS e.V. (www.dfs.feuerwehrsport.org) nachzulesen.

Das dFFA - seit 2010 freigegeben für die freiwilligen Feuerwehren - erfreut sich immer größerer Beliebtheit in unserem Land und 2016 ist für die Jugendfeuerwehren das dFFA-Jugend mit zusätzlichen Disziplinen hinzugekommen. Das dFFA ist das „Feuerwehrsportabzeichen“, um die körperliche Fitness in Bezug auf den Einsatzdienst zu überprüfen. Aus den drei Leistungsgruppen Ausdauer, Kraft und Koordination muss jeweils (nach Altersgruppen gestuft) eine Disziplin im Beisein eines dFFA Prüfers abgelegt werden, dann ist eine Leistungseinstufung in Bronze, Silber oder Gold möglich.

 

Text: Jan Traulsen KFV RD-ECK

 

 

Foto 1 (Jens-Oliver Mohr): Die sechszehn neuen dFFA Prüfer und drei Prüferinnen mit Kai Wohlsen (1. Reihe, 2. von links) und Dr. Jan Traulsen (1. Reihe, 1. von rechts) in der Sporthalle.

 

Foto 2 (Jan Traulsen): Ein zweistündiger Theorieanteil gehört ebenfalls zur dFFA Prüferschulung.

 

Foto 3 (Jan Traulsen): Beim Beugehang benötigt man eine gute Haltekraft. 

 

Foto 4 (Jan Traulsen): Der Kasten-Bumerang-Test wird dreimal durchlaufen und deckt den Leistungsbereich „Koordination“ ab.


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