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18.11.2023

Landesweite Prüferschulung für das „Feuerwehrsportabzeichen“ erfolgreich in Rendsburg durchgeführt

Bild - Landesweite Prüferschulung für das „Feuerwehrsportabzeichen“ erfolgreich in Rendsburg durchgeführt

Rendsburg. In diesem Jahr wurden für Schleswig-Holstein 22 neue Prüfer bzw. Abnahmeberichtigte für das dFFA (deutsches Feuerwehr Fitness Abzeichen) in Rendsburg ausgebildet. Die Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord) hatte den Lehrgang in Kooperation mit dem Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein (LFV S.-H) und der DFS e.V. (Deutsche Feuerwehr-Sportföderation e.V.) in Rendsburg ausgerichtet. Dabei unterstützte der Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde erneut als gastgebender Verband die Schulung und stellte Seminarraum und Sporthalle zur Verfügung. Neben dem zweistündigen Theorieunterricht, der in den Räumlichkeiten des Berufsbildungszentrums am Nord-Ostsee-Kanal (BBZ am NOK) abgehalten wurde, fand der zweistündige Praxisteil in der anliegenden Kreissporthalle statt.

 

Die Referenten Jens-Oliver Mohr (HFUK Nord), Stefan Jenke (Fachgebiet Fitness Landesfeuerwehrverband S.-H.) sowie Mathias Marks (Kreisfachwart für Feuerwehrsport im KFV RD-ECK) und Dr. Jan Traulsen (dFFA Prüfer) vermittelten den sportbegeisterten Feuerwehrleuten die grundlegenden Anforderungen in Theorie und Praxis, um eine Abnahme für das dFFA und dFFA-Jugend durchzuführen. Gleichzeitig hatte jede Lehrgangsteilnehmerin und jeder Lehrgangsteilnehmer die Möglichkeit, einige Disziplinen vor den Ausbildern, die eine Prüferberechtigung besitzen, abzulegen.

 

Für die körperliche Leistungsfähigkeit hatte das Schulungsteam für die Leistungsgruppe „Kraft“ folgende Disziplinen in der Sporthalle vorbereitet: Klimmziehen, Bankdrücken, Beugehang und Dummy ziehen. Ergänzt wurden diese Stationen durch den Bereich „Koordination“ mit den Disziplinen Kasten-Bumerang-Test sowie Koordinationsparcours. Die geschulten Prüfer erhielten zum Seminarende aus den Händen von Jens-Oliver Mohr und Stefan Jenke ihre Prüferausweise mit einer Urkunde.

 

Hintergrund: Das dFFA ist das „Feuerwehrsportabzeichen“, um die körperliche Fitness in Bezug auf den Einsatzdienst zu überprüfen. Aus den drei Leistungsgruppen Ausdauer, Kraft und Koordination muss jeweils (nach Altersgruppen gestuft) eine Disziplin im Beisein eines dFFA Prüfers abgelegt werden, um eine Leistungseinstufung in Bronze, Silber oder Gold zu ermöglichen. Das dFFA - seit 2010 freigegeben für die freiwilligen Feuerwehren - erfreut sich jährlich immer größerer Beliebtheit. Im Jahr 2016 ist für die Jugendfeuerwehren das dFFA-Jugend mit zusätzlichen Disziplinen hinzugekommen. Alle weiteren Informationen über das dFFA sind auf der Homepage der DFS e.V. (http://www.dfs.feuerwehrsport.org) nachzulesen.

 

 

Foto 1 (Dr. Jan Traulsen): Die sportbegeisterten Kameraden und Kameradinnen wurden neben der Theorie auch in der Praxis geschult, um als Prüfer das dFFA abnehmen zu können.

 

Foto 2 (Dr. Jan Traulsen): Der Kasten-Bumerang-Test wird dreimal durchlaufen und deckt den Leistungsbereich „Koordination“ ab, Jens-Oliver Mohr muss dafür auch einen Langkasten mehrmals überwinden.

 

Foto 3 (Dr. Jan Traulsen): Beim Beugehang benötigt man eine gute Haltekraft. 

 

Foto 4 (Dr. Jan Traulsen): Gleichgewicht beim Überqueren der Langbank erfordert der Kasten-Bumerang-Test.


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